Sonntag, 28. September 2008

Versehentlich im Handelsblatt

Das fand ich am 25.9.2008 in der Online-Ausgabe des Handelsblatts. Die Rede wurde natürlich nach kurzer Zeit gelöscht, doch vorher hatte ich sie kopiert! Hier ist sie:

Die TV-Ansprache von US-Präsident Bush im Wortlaut

US-Präsident George W. Bush hat in einer überraschend einberufenen Fernsehansprache vor dramatischen Konsequenzen in der schwelenden Finanzkrise gewarnt. Falls sich Kongress und Regierung nicht "so schnell wie möglich" auf das vorgeschlagene 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket einigen könnten, drohe eine Rezession mit kaum absehbaren Folgen. Die Dokumentation seiner Rede im Original.
"Good evening. In the life of all imperialistic military empires, there come brief, fleeting moments that decide the direction of a multinational corporation masquerading as a democratic nation, and reveal the character of its blue-blooded aristocrats, conniving religious hucksters and corrupt, back-slapping robber barons. We have now been suspended in such a moment for over six calendar years.
We are tasked, those of us who vote, are intimidated into not voting, vote more than once at a time, or more importantly, have substantial stock holdings, to chose between triumphant, noble victory in Iraq or disastrous, humiliating defeat. Luckily, everything in life is just so black and white. Either you're for a peaceful Middle Eastern paradise fantasy conceived in an absurd bubble of historical revisionism and ignorance of human nature, or you're personally responsible for the bloody murder of all them Iraqazoids that will happen if Uncle Sam cuts and runs. And many will die, much the way hundreds of thousands of them have been dying since their liberation in 2003 from a dictator's deadly chokehold and into the deadly chokehold of a sham, democratically-elected, Shia-mob ruled government.

Freitag, 12. September 2008

Stellungskrieg gegen Sparkassen

Laut Wirtschaftspresse haben die deutschen Banken den Anschluss an die internationale Konsolidierung verpasst. Gemeint ist die Stärkung nationaler Monopolbanken, die nicht ohne Verankerung auf dem Heimatmarkt die nötige "kritische Masse" aufbringen können, um als "Global Players" zu taugen. Nur Branchenprimus Deutsche Bank hat dies im Segment des Investment-Bankings geschafft. Mit dem Zusammenschluss von Dresdner- und Commerzbank wird dagegen nur "ein kleiner Riese" entstehen, wie das Handelsblatt vom 26. 8. 2008 nüchtern meint. Ein Sündenbock für den Abstieg deutscher Großbanken im internationalen Ranking ist zur Hand: die Dominanz der öffentlichen und genossenschaftlichen Institute im deutschen Bankenmarkt, vor allem im Massengeschäft.
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Weitere Informationen In:
Privatisierung durch die Hintertür