Freitag, 7. Juli 2017
Wir Europäer
Durch Russlandsanktionen und Ölpreisverfall haben sich die
deutschen Exporte nach Russland halbiert. 2016 wurde die Phase rückläufiger
Ausfuhren aber durchschritten, mit 0,3 Prozent Minus auf Jahressicht. Laut
Umfrage unter in Russland aktiven deutschen Unternehmen erwarten 63 Prozent
2017 steigende Umsätze. Es zahle sich aus, so DIHK-Außenwirtschaftschef Volker
Treier, „dass Politik und Wirtschaft trotz Sanktionsregimes die Gesprächskanäle
immer offengehalten haben“. Der deutsch-russische Handel beträgt das zehnfache
des USA-Russland-Handels. Entsprechend größer war der Schaden durch die Sanktionen.
Trotzdem beugte sich das deutsche Monopolkapital dem „Primat der Politik“ und ordnete
sein kurzfristiges ökonomisches Interesse der politischen Strategie des
deutschen Imperialismus, wie sie 2013 in der Studie „Neue Macht – neue
Verantwortung“ artikuliert wurde, unter.
Labels:
EU,
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